Wichtiger Schritt für Endometriose-Betroffene in Bremen!

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Gastbeitrag von Laura Ledamun

Am 2. April 2025 fand in Bremen eine Anhörung zur Endometriose-Versorgung statt – organisiert von den gesundheitspolitischen Sprecher*innen der Koalitionsfraktionen und mit starkem Einsatz der Selbsthilfegruppe Bremen.

Auch wir als Endometriose-Vereinigung Deutschland waren mit dabei – und sagen:
Wow, Bremen! Was hier angestoßen wurde, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung!

Laura engagiert sich politisch in der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.©
Laura engagiert sich politisch in der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. und in der Selbsthilfegruppe Bremen.

„Endometriose betrifft so viele – auch hier in Bremen. Trotzdem kämpfen wir immer noch mit langen Diagnosewegen, fehlender Versorgung und viel zu wenig Verständnis. Die Anhörung war ein starkes Zeichen: Wenn Politik, Medizin und Betroffene zusammenkommen, kann wirklich etwas ins Rollen gebracht werden. Jetzt müssen Worten Taten folgen. Wir brauchen spezialisierte Zentren, schnellere Diagnosen und vor allem: mehr Sichtbarkeit für Endometriose.“

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Anhörung:

  • Es braucht mehr spezialisierte Versorgungsangebote.
  • Die Diagnosezeiten müssen verkürzt werden.
  • Schulen sollen menstruationsbezogene Erkrankungen im Unterricht behandeln.
  • Sozialrechtliche Hürden, z. B. bei der GdB-Anerkennung, müssen abgebaut werden.
  • Eine bessere Finanzierung der Versorgung und ein faires Vergütungssystem sind entscheidend.

Die gute Nachricht:
Ein zertifiziertes Endometriosezentrum ist am Krankenhaus St. Josephs Stift in Bremen in Planung – ein echter Meilenstein!

Unser Fazit:
Die Diskussion hat gezeigt, wie dringend bessere Versorgung, mehr Aufklärung und politische Unterstützung gebraucht werden. Gemeinsam mit starker Selbsthilfearbeit vor Ort kann politisch richtig viel bewegt werden! Wir bleiben dran – in Bremen und bundesweit!

Bei der Anhörung in Bremen waren anwesend: Alexa Tegeler (Leiterin SHG Bremen), Nelson Janssen (gesundheitspolitischer Sprecher die Linke in Bremen), Ralph Saxe (gesundheitspolitischer Sprecher B90/Die Grünen in Bremen), Mirinda Mügge (Leiterin SHG Bremen), Laura Ledamun (Leitung Politisches SHG Bremen), Ute Reimers-Bruns (gesundheitspolitische Sprecherin SPD Bremen), 
Lisa Baumann (wissenschaftliche Mitarbeiterin die Linke), Quelle: Laura Ledamun
Bei der Anhörung in Bremen waren anwesend: Alexa Tegeler (Leiterin SHG Bremen), Nelson Janssen (gesundheitspolitischer Sprecher die Linke in Bremen), Ralph Saxe (gesundheitspolitischer Sprecher B90/Die Grünen in Bremen), Mirinda Mügge (Leiterin SHG Bremen), Laura Ledamun (Leitung Politisches SHG Bremen), Ute Reimers-Bruns (gesundheitspolitische Sprecherin SPD Bremen),
Lisa Baumann (wissenschaftliche Mitarbeiterin die Linke), Quelle: Laura Ledamun