Endo literarisch bewegt: Ein Beitrag zur Buchmesse

Der März ist nicht nur der internationale Awareness-Monat für Endometriose, sondern auch die Hochsaison für alle, die Bücher lieben: Ende März findet alljährlich die Leipziger Buchmesse statt.
Wir als Leipziger Verein haben uns davon inspirieren lassen und einen kreativen Beitrag geleistet, um Endometriose mit der literarischen Welt zu verbinden.
Frei nach dem diesjährigen Motto der Buchmesse haben wir mit „Endometriose – ein Wort bewegt Welten“ fünf Kurzgeschichten kreieren lassen, in denen das Thema Endometriose auf ganz verschiedene Weise durch die Augen unterschiedlicher Autor*innen betrachtet wird.
Kommt mit uns auf einen literarischen Streifzug zu Endometriose!

Endometriose – ein Wort bewegt Welten

Vom 27. bis 30. März findet die Leipziger Buchmesse unter dem Motto „Worte bewegen Welten“ statt. Buchliebhaber*innen aus aller Welt strömen dann wieder nach Leipzig, dem Gründungsort der Endometriose-Vereinigung Deutschland. Wir haben uns gefragt: Wie viele von ihnen haben schon von Endometriose gehört? Endometriose ist schließlich ein Wort, das nicht nur Welten bewegt, sondern ganze Welten zu erschüttern vermag!

Wir haben uns deshalb zu einem Streifzug durch die literarische Welt der für den Belletristikbuchpreis nominierten Autor*innen aufgemacht: Was würde beispielsweise Christian Kracht über Endometriose schreiben? Wir haben uns mithilfe künstlicher Intelligenz an den kreativen Schreibprozess herangewagt und im erzählerischen Sinne von Esther Dischereit, Wolf Haas, Kristine Bilkau, Cemile Sahin und Christian Kracht fünf kurze Geschichten über Endometriose erdacht. Viel Spaß beim Reinschmökern!

 

WAS würde ESTHER DISCHEREIT über Endometriose schreiben?

Die Schmerzen kamen in Wellen, unberechenbar und überwältigend, wie das Meer, das an die Küste schlägt. Lena saß in ihrem kleinen, chaotischen Arbeitszimmer, umgeben von Büchern und Notizen, und versuchte, die Gedanken zu ordnen, die sich wie ein Sturm in ihrem Kopf zusammenbrauten. Endometriose – ein Wort, das sie erst vor kurzem gelernt hatte, und doch fühlte es sich an, als hätte es ihr ganzes Leben durchdrungen.

Die Diagnose war eine ständige Erinnerung daran, dass ihr Körper ein Ort des Kampfes war. Sie blätterte durch ein Buch über die Krankheit und spürte die stille Solidarität mit den Frauen, die ähnliche Kämpfe führten – Geschichten von Hoffnung und Verzweiflung, Schmerz und Stärke.

Lena dachte an die Momente, in denen sie sich verloren fühlte, an die Fragen, die nie beantwortet wurden, und an die Ärzte, die oft nur mit einem Schulterzucken reagierten. Doch inmitten der Unsicherheit fand sie einen Funken Entschlossenheit. Sie wollte nicht nur überleben, sondern auch verstehen, was in ihrem Körper vorging.

Mit jedem Satz, den sie schrieb, formte sich ein neues Bild – nicht nur von der Krankheit, sondern von der Frau, die sie sein wollte. In der Dunkelheit der Endometriose entdeckte sie das Licht ihrer eigenen Stimme, die nach Wahrheit und Heilung rief.

WAS würde WOLF HAAS über Endometriose schreiben?

Endometriose, das ist so eine Sache. Man könnte sagen, es ist wie ein ungebetener Gast, der sich in die eigenen vier Wände schleicht und einfach nicht wieder gehen will. Da sitzt man also, ganz gemütlich auf der Couch, und plötzlich meldet sich das Unterleibskino mit einem schmerzhaften Auftritt, der einem die gute Laune gründlich vermiest.

Die Ärzte, die haben oft einen Blick drauf, als ob sie ein Rätsel lösen müssten, das sie nie ganz verstehen werden. „Das ist alles ganz normal“, sagen sie dann, während man innerlich denkt: „Normal? Was ist daran normal, wenn ich mich fühle, als hätte ich einen kleinen Vulkan in mir?“

Und während man versucht, das Ganze mit Schmerzmitteln und Wärmflaschen erträglich zu machen, fragt man sich, ob das wirklich alles ist. Endometriose, das ist nicht nur ein medizinisches Thema, das ist ein Lebensgefühl – ein ständiges Ringen zwischen Hoffnung und Frustration, zwischen dem Wunsch nach Normalität und der Realität, die einem immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Aber hey, man bleibt optimistisch. Schließlich gibt es auch Tage, an denen man einfach mal vergisst, dass da etwas im Hintergrund brodelt. Und das ist doch auch schon mal was, oder?

WAS würde KRISTINE BILKAU über Endometriose schreiben?

Die Diagnose kam wie ein Schatten, der sich über ihr Leben legte. Clara hatte lange Zeit versucht, die Schmerzen zu ignorieren, sie als Teil ihres Alltags abzutun. Doch die ständigen Krämpfe, die wie ein ungebetener Gast in ihren Körper eindrangen, ließen sich nicht länger verleugnen. Als die Ärztin schließlich das Wort „Endometriose“ aussprach, fühlte es sich an wie ein Befreiungsschlag und ein Gefängnis zugleich.

In den folgenden Wochen durchforstete Clara das Internet nach Informationen, fand Berichte von Hoffnung und Verzweiflung, von Operationen und Rückschlägen. Es war eine Welt, die sie nicht kannte, und doch fühlte sie sich seltsam verbunden mit den Frauen, die ihre Erfahrungen teilten.

Die Schmerzen waren nicht nur körperlich; sie fraßen sich in ihre Gedanken, in ihre Träume. Clara stellte fest, dass sie nicht nur gegen die Krankheit kämpfte, sondern auch gegen die Erwartungen, die an sie gestellt wurden. „Sei stark“, „Das wird schon wieder“ – Worte, die oft wie leere Versprechen klangen.

Wenn der Schmerz sie übermannte, begann sie zu schreiben. Ihre Gedanken flossen auf das Papier, ein Versuch, die Ungewissheit zu bändigen. Es war ein Akt der Selbstermächtigung, ein Weg, die Kontrolle zurückzugewinnen.

WAS würde CEMILE SAHIN über Endometriose schreiben?

Endometriose – ein Wort, das in den Gesprächen oft geflüstert wird, als wäre es ein Geheimnis, das man nicht laut aussprechen darf. Es ist mehr als nur eine medizinische Diagnose; es ist ein ständiger Begleiter, der sich in die Intimität des Lebens schleicht und alles verändert. Die Schmerzen, sie sind nicht nur körperlich, sie sind ein emotionaler Sturm, der einen in die Knie zwingt, während die Welt um einen herum weiterläuft.

Wenn der Alltag zur Ruhe kommt, wird der Schmerz zur ständigen Erinnerung an das, was nicht stimmt. Man fragt sich, warum der eigene Körper so unberechenbar ist, warum man sich oft wie ein Gefangener im eigenen Leib fühlt. Die Suche nach Antworten führt oft zu Ärzten, die mit einem verständnisvollen Nicken und einem Rezept für Schmerzmittel reagieren, während man innerlich schreit: „Das ist nicht genug!“

Doch inmitten dieser Herausforderungen gibt es auch eine leise Kraft, eine Gemeinschaft von Frauen, die Geschichten teilen und Erfahrungen austauschen. Und plötzlich fühlt man sich nicht mehr allein.

Endometriose ist ein Teil des Lebens, ja, aber sie definiert nicht die gesamte Existenz. Es gibt auch Momente des Lichts, des Lachens und der Hoffnung, die trotz allem erblühen.

WAS würde CHRISTIAN KRACHT über Endometriose schreiben?

Endometriose – ein Begriff, der wie eine düstere Wolke über dem Leben einer Frau schwebt, und sich in die tiefsten Abgründe des Körpers und der Seele schleicht. Man könnte sagen, es ist eine Art von innerer Revolte, ein Aufstand der Zellen, die sich nicht an die Regeln halten wollen. Sie breiten sich aus, wo sie nicht hingehören, und hinterlassen ein Chaos, das weit über das Physische hinausgeht.

In den stillen Momenten, wenn die Welt um einen herum in Bewegung ist, wird der Schmerz zur ständigen Melodie, die im Hintergrund spielt – mal leise, mal ohrenbetäubend. Die Ärzte, oft mit einem Blick, der zwischen Mitleid und Unverständnis schwankt, versuchen, das Unbegreifliche zu erklären. „Es ist kompliziert“, sagen sie, und man fragt sich, ob das nicht auch eine Metapher für das eigene Leben ist.

Die Gesellschaft, sie sieht oft nur die Oberfläche, das Lächeln, das man aufsetzt, um den Alltag zu meistern. Man lernt, mit den Schmerzen zu leben, sie zu ignorieren, während man gleichzeitig versucht, die eigenen Träume und Wünsche zu verwirklichen.

Hinweis: Die Texte stammen aus überarbeiteten Versionen, die durch Chat GPT im Erzählstil der genannten Autor*innen erstellt wurden.