Mein Name ist Jana, ich bin 26 Jahre alt.
Ich habe im Alter von 24 Jahren, im Jahr 2022, meine Diagnose Endometriose erhalten. Doch schon lange bevor die Diagnose festgestellt wurde, hatte ich vielseitige Probleme und starke Schmerzen. Schon seit meiner Grundschule hatte ich viele Ausfälle in der Schule. Nach meinem Umzug nach Deutschland dachte ich, es wird besser mit meinen Problemen. Leider ging es weiter mit Erkältungen. Während meiner Ausbildung als Erzieherin hatte ich ebenso viele Ausfälle, wo viele sagten, es ist nicht normal. Immer wieder hatte ich nachts starke Schmerzen, bei denen nur Schmerzmittel geholfen haben. Meine Beine waren und sind ständig am Kribbeln und mein Immunsystem ist sehr schwach. Ich wurde immer mit einem Antibiotikum nach Hause geschickt. Im Jahr 2019 lag ich auf einer orthopädischen Station, weil meine Beine wie ein Brett waren und nicht laufen wollten. Es war mit einer Spritze ausgelöst worden. Im Jahr 2020 passierte genau das gleiche, diesmal landete ich auf einer neurologischen Station mit Verdacht auf MS. Meine Beine taten weh, die waren wie ein Brett. Der Arzt sagte zu mir: ‚‚Laufen sie so lange wie Sie können und schauen wir was passiert, ob Sie auf den Bodem fallen oder nicht.‘‘ Am Ende wurde ich nach Hause geschickt – mit Überweisung zum Psychiater.
Im Jahr 2021 hatte ich einen Termin beim Frauenarzt. An dem Tag hatte ich höllische Schmerzen und wusste nicht, ob ich es schaffe dorthin zu kommen. Eine Patientin im Warteraum hat mir Hilfe gerufen. Die Ärztin fragte mich nur ‚‚Was haben Sie? Luft im Bauch?‘‘ Diese Aussage hat mich zum Weinen gebracht und die Frauenärztin hat mir angeboten eine Bauchspiegelung zu machen. Zum Glück war meine Diagnose nach 4 Jahren endlich festgestellt. Die Ärztin sagte nur am Handy: ‚‚Ich habe mir das schon gedacht, dass sie Endometriose haben, aber ich wollte ein bisschen warten‘‘.
Nach meiner Diagnose wurde mir gesagt, dass ich gar nichts beachten muss. ‚‚Einmal weg, für immer weg‘‘. Leider war es nicht so. Bis jetzt hatte ich schon vier Operationen. Ich war bei zwei Rehas. Was bei mir eine große Rolle spielt, sind die Schmerzen und die Psyche. Ich versuche Yoga, Entspannung und Spaziergang zu machen, um meine Psyche zu verbessern. Ich musste meinen Job als Erzieherin kündigen, weil ich es nicht weiter ausüben konnte. Nun besuche ich Osteopathie und ein Endometriose-Zentrum. Ich bin Mitglied einer Selbsthilfegruppe, die mir immer hilft, wenn ich Fragen habe.