Du bist von Endometriose betroffen und aktuell oder in der Vergangenheit in Kinderwunschbehandlung? Unterstütze und bei unserer anonymen Umfrage zu Erfahrungen mit Endometriose und Kinderwunsch. Mehr Informationen findest du am Ende dieses Beitrags.
Am 7. Dezember 2024 haben sich die fünf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbünde in Münster zum Autausch getroffen.
Mit dabei waren Prof. Dr. Hans Neubauer (Universitätsklinikum Düsseldorf) vom Forschungsprojekt ENDOFERT, Prof. Dr. Iris Tatjana Kolassa (Universität Ulm) vom Forschungsprojekt HoPE, Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn (Universitätsklinikum Münster) vom Forschungsprojekt StEPP-UPP und Prof. Dr. Sylvia Mechnser (Charité Universitätsmedizin Berlin) vom Forschungsprojekt ENDO-PAIN. Das Forschungsteam des Projektes ENDO-RELIEF (Universitätsklinikum Tübingen) war online zugeschaltet.
Die Forschungsprojekte zielen darauf ab, Grundfragen zur Erkrankung Endometriose zu klären: Beispielsweise wie Endometriose-bedingte Schmerzen entstehen, welche Rolle das Immunsystem, das Mikrobiom und die Psyche bei der Erkrankung spielen und wie Endometriose auf die Fruchtbarkeit einwirkt. Eine Übersicht über die BMBF-Forschungsprojekte findet sich hier.
Die Endometriose-Vereinigung Deutschland war bei diesem Treffen in Münster ebenfalls mit dabei. Als Kooperationspartner bei drei der fünf Forschungsprojekte bringen wir die Perspektive der Endometriose-Betroffenen in den Forschungsprozess ein. Unsere Aufgabe ist außerdem aus der Forschung zu berichten und den wissenschaftlichen Prozess für Endometriose-Betroffene transparent zu machen. Im Laufe der nächsten drei Jahre werden wir weitere Informationen über die BMBF-Forschungsprojekte und deren Ergebnisse auf der Webseite Endometriose-Forschung und in Blogbeiträgen veröffentlichen.
Beim Kick-Off-Meeting in Münster wurden zuerst alle Forschungsprojekte einander vorgestellt und Abstimmungen getroffen, wie die Daten von Patient*innen einheitlich erhoben werden können. Ziel ist es, dass die erhobenen Daten zwischen den Forschungsprojekten ausgetauscht und gemeinsam genutzt werden können, um dadurch die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen und eine qualitativ hochwertige Forschung sichern zu können. Dieser erste Schritt war bereits erfolgreich und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.