Über den Tellerrand – auf nach Venlo

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Am 24. März war es dann soweit – mein Halbmarathon in Venlo. Der erste Auslandslauf seit ich das Laufen 2022 angefangen habe. Nach meiner Zeit in Frankfurt war ich gespannt, welche Zielzeit ich wohl in Venlo erreichen kann. Nach dem Frühstück ging es dann auch schon mit Maria und ihrem Papa auf Richtung Niederlande. Leider war das Wetter in Venlo ziemlich bescheiden, was uns aber natürlich nicht abgeschreckt hat. Nach einem gemütlichen Einkauf bei den Zwei Brüdern von Venlo, hieß es für mich dann um 14 Uhr bereit machen für den Start. Venlo war eine für mich unbeschreibliche Atmosphäre. Drei große Zelte standen im Läuferbereich und für jeden Läufer gab es die Möglichkeit seine Sachen in einen Spind zu schließen. Gleichzeitig war die ganze Stadt im Marathonfieber, so eine Stimmung habe ich noch nie zuvor erlebt. Der Startschuss fiel dann mit Luftdruckkanonen und einer Drumband. Für mich ging es zunächst durch die Venloer Altstadt, wobei ich mich dann ab Kilometer 4 meiner wegfliegenden Kappe nur noch hinterherschauen konnte, da der niederländische Wind echt stark war. Weiter an vielen LKW-Tribünen für die Zuschauer vorbei ging es immer weiter durch die Stadt, das Publikum am Rand peitschte uns Läufer immer wieder nach vorne. An Kilometer 20 winkten mir dann auch Maria und ihr Papa wieder zu und ich gab nochmal alles für meinen Zieleinlauf. Mein Gefühl war gut und mit Blick auf die Uhr war es dann amtlich: 1:38, neue persönliche Bestzeit für mich im Halbmarathon. Ich war so unfassbar stolz. Die Frikandel mit Pommes im Anschluss schmeckte mir nach dieser Leistung besonders gut. Müde und glücklich machten wir uns danach auf den Weg zurück nach Deutschland. Auf mich wartet jetzt im April Hannover und Leipzig, wo ich mich schon besonders auf das „Heimspiel“ bei der Endometriose-Vereinigung Deutschland freue. Vielleicht geht dann bei der Zielzeit ja sogar noch mehr?

Euer Lukas