Gespräch im Bundesforschungsministerium

Vor einigen Wochen haben wir gejubelt: Der Bund fördert die Erforschung von Endometriose zukünftig mit 5 Mio. Euro jährlich. Doch, wie kann dieses Geld sinnvoll und im Sinne der Betroffenen ausgegeben werden? Welche Themen- und Fragestellungen sind besonders relevant? Was bringt kurzfristige Verbesserungen und wie können langfristig grundlegende Fragen geklärt werden? Wie kommt das Geld möglichst dort an, wo brisante Forschung stattfindet?

Viele Fragen!

Deshalb haben wir uns sehr gefreut, als uns die Einladung von Bettina Stark-Watzinger, der Ministerin für Bildung und Forschung, erreichte. Wir waren heute gemeinsam mit Prof. Sylvia Mechsner (Charité Berlin), Prof. Nicole Sänger (Uni Bonn) Prof. Ivo Meinhold-Heerlein und Dr. Felix Zeppernick (UKGM Gießen-Marburg) und Dr. Sebastian D. Schäfer (Uni Münster) zum Fachgespräch Endometriose im Ministerium in Berlin.

Die Ministerin interessierte sich sehr für unsere Sicht und die Erfahrungen der Ärztinnen. Mit unserem Forschungskatalog, den wir gemeinsam mit den Verbänden der Endometriose-Medizinerinnen im September erarbeitet haben, konnten wir eine ausgezeichnete Grundlage bieten.

Die Ministerin und die Abteilungsleiterin für Angewandte Lebenswissenschaft zeigten uns mögliche Wege auf, aber auch Grenzen. Wichtig ist unter anderem, dass auch das Bundesgesundheitsministerium sich noch mehr des Themas annimmt, bspw. wenn es darum geht, Forschungsergebnisse in die klinische Praxis zu überführen.

Aus dem Team der Endometriose-Vereinigung waren Javed Lindner, Natascha Lowitzki und Anja Moritz dabei.