Endometriose zum zweiten Mal im Bundestag – die Aussichten sind jedoch schlecht!

Heute wurde der Sitzungsplan für die aktuelle Sitzungswoche des Bundestages veröffentlich. Am Freitag, den 29. September 2023, um 12:25 Uhr steht dort als Tagesordnungspunkt 26 „Endometriose“. In zweiter Lesung werden die Anträge der CDU/CSU-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE besprochen und beschlossen.

Der Artikel zu diesem Tagesordnungspunkt (https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw39-de-endometriose-967378) enthält ebenfalls die Beschlussempfehlung, die bereits am 28. April 2023 erstellt wurde. In dieser Beschlussfassung sprechen sich die Regierungsparteien gegen die Anträge der Oppositionsparteien aus.

Es ist also damit zu rechnen, dass diese wichtigen Anträge abgelehnt werden. Es wird mehrfach betont, wie wichtig es war, dass das Thema Endometriose im Bundestag besprochen wurde. In der Tat gibt es seit diesem Jahr für fünf Jahre eine jährliche Förderung der Endometriose-Forschung über 5 Mio. Euro. Doch erreichen wir damit an keiner Stelle eine tatsächliche Verbesserung der Versorgung und der Situation der zwei Millionen Betroffenen in Deutschland.

Um deutlich zu machen, dass wir diese Situation nicht akzeptieren, brauchen wir jetzt jede Unterstützung und jede Stimme!

Wir rufen alle Betroffenen und alle Unterstützerinnen und Unterstützer auf, kommt am Freitag nach Berlin. Wir müssen gemeinsam aufstehen und laut werden! Die Politikerinnen und Politiker sollen sehen, dass wir viele sind und dass wir nicht lockerlassen! Die Politikerinnen und Politiker sollen sehen, dass wir uns nicht mit freundlichen Worten abspeisen lassen!

Wir treffen uns am 29. September 2023 um 11 Uhr vor dem Paul-Löbe-Haus.

Bringt Transparente, Trillerpfeifen und alles mit, womit wir zeigen können: So nicht!

Endometriose ist politisch! Wir kämpfen weiter!

Weitere Informationen und ein Tool-Kit mit Beiträgen zum Teilen aus Social-Media finden Sie fortlaufend auch auf unserer Webseite.