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Kostenloses Gruppenangebot „Jung & Endo“ in der Jugenberatung der AWO Düsseldorf

Beginn:
24.06.2025, 16:00 Uhr
Ende:
24.06.2025, 18:00 Uhr
Ort:
Jugenberatung AWO Düsseldorf, Oberbilker Allee 287, 40227 Düsseldorf

Das Gruppenangebot Jung & Endo der Jugendberatung der AWO Düsseldorf richtet sich an Mädchen*, Frauen* und Personen mit Gebärmutter im Alter von 14 bis 27 Jahren, die von Endometriose betroffen sind, den Verdacht auf Endometriose haben oder sich für das Thema interessieren.
Eine formelle Diagnose ist für die Teilnahme nicht erforderlich. Ziel des Gruppenangebots ist es, jungen Menschen einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie sich austauschen, Unterstützung finden und fachliche Informationen zu ihrer Erkrankung erhalten können. Durch den Austausch mit Gleichgesinnten sollen Gefühle von Isolation und psychische Belastungen verringert sowie die Selbstwirksamkeit und das Wohlbefinden der Teilnehmenden gestärkt werden.
Das Angebot umfasst vier aufeinander aufbauende Termine (10.06., 17.06., 24.06., 01.07.), die jeweils einen eigenen Themenschwerpunkt setzen, aber auch ineinader greifen: den Austausch über das Krankheitsbild, den Erfahrungsbericht einer Betroffenen, Strategien zur Selbstfürsorge sowie praktische Tipps und Tricks für den Alltag. Begleitet werden alle Termine von einer Sozialpädagogin und einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin. Zu einem der Termine wird außerdem eine Gynäkologin anwesend sein, um Fragen der Teilnehmenden zu beantworten.
Das Angebot ist kostenlos. Die Teilnahme an allen vier Terminen ist zwar wünschenswert, aber nicht zwingend. Es können also auch weniger Termine besucht werden.

Weitere Infos findet ihr auf Instagram, eine Anmeldung ist erforderlich per Anruf: 0211 600 25 222 oder per Mail an: jugendberatung@awo-duesseldorf.de

Veranstaltungsprogramm:

1. Aufklärung, Bildung und Information: Vermittlung von Körperwissen, Zyklus, Aufklärung über die Erkrankung, Diagnostik, evtl. Behandlungsmöglichkeiten sowie Austausch zu Bewältigungsstrategien im Alltag.
2. Austausch und Vernetzung: Erfahrungsaustausch, Kontakt zu Gleichgesinnten, die die Herausforderungen im Alltag nachvollziehen können. Einen sicheren Raum schaffen, in dem Geschichten und Erfahrungen geteilt werden können.
3. Entlastung und Selbstfürsorge: Senkung der emotionalen Belastung durch Austausch und psychosoziale Unterstützung. Praktische Strategien zur Bewältigung der Erkrankung im Alltag.
4. Stärkung der Selbstwirksamkeit: Förderung der Selbstbestimmung und Handlungskompetenz im Umgang mit der Erkrankung.
5. Enttabuisierung des Themas Endometriose in der Öffentlichkeit und unter Jugendlichen.
6. Information über strukturelle Herausforderungen, mit denen von Endometriose betroffene häufig konfrontiert sind ( z.B Stigmatisierung von Menstruation, Normalisierung von Menstruationsschmerzen, systematische geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung).

Durch das Angebot führen folgende Referentinnen:
Andrea Rieländer (Dipl. Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin)
Alina Grüten (M.A. Kindheitspädagogin und systemische Familientherapeutin i.A.)
Manuela Schönrath-Becker (Dipl. Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin)
Clara Rölike (B.A. Sozialpädagogin)
Mia Lozancic (B.A. Sozialpädagogin i.A.)