Selbsthilfe ist eine wichtige Stütze im deutschen Gesundheitssystem

Andrea Schulz gründete 2009 eine Selbsthilfegruppe in Lübben im Spreewald. Die Powerfrau mit Endometriose erweitert nun das Angebot auf Golßen. Ihre Motivation war damals, zu Hause nicht immer über ihre gesundheitlichen Probleme zu reden, da es ihre Familie und Partnerschaft belastete.

Wie wichtig dieses Engagement von Selbsthilfegruppen ist, berichtet sie in einem Zeitungsartikel von Alexandra Leibmann in der Lausitzer Rundschau vom 23.03.2024. Diesen können Sie hier lesen.

Selbsthilfe kann nicht nur die Familie entlasten, sie ist auch eine wichtige Stütze im deutschen Gesundheitssystem. In der Selbsthilfegruppe finden Endometriose-Betroffene gegenseitige Unterstützung, erhalten Tipps und Empfehlungen zu Behandlungsmöglichkeiten und können sich über Themen wie Sport und Ernährung austauschen, die im Zusammenhang mit der chronischen Erkrankung stehen und Symptome lindern können. In manchen Selbsthilfegruppen werden auch Gruppenaktivitäten und gemeinsame Ausflüge geplant.

All diese Werkzeuge können sich im Alltag mit der chronischen Erkrankung als wahre Schatzkästchen herausstellen und dazu beitragen, psychischen Belastungen vorzubeugen.

Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe im MGH Golßen findet am 6. April 2024 von 16 Uhr bis 18 Uhr statt.
● Danach trifft sich die Selbsthilfegruppe jeden zweiten Samstag im MGH Golßen (11.05., 8.06., 13.07.
jeweils ab 16 Uhr) und weiterhin jeden letzten Samstag im Monat beim ASB in Lübben, jeweils um 14 Uhr.
● Saisonbedingt verlagern sich die Treffen auch gerne mal auf einen Spreewaldkahn, auf einen Weihnachtsmarkt oder eine Kreativwerkstatt. Deshalb raten wir, uns vor einem ersten Besuch unserer Gruppe zu kontaktieren.
● Kontakt zur Selbsthilfegruppenleiterin gibt es telefonisch über 0160 96793321 oder per E-Mail über endo-shg-lds@t-online.de.
● Die Selbsthilfegruppe Endometriose wird von der regionalen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Landkreises Dahme-Spreewald unterstützt.